Das Konzept ist da, wir haben Erfahrungen, es wird positiv bewertet, jetzt suchen wir Lern-Orte und Lern-Coaches.
1 LernCoaches gesucht für DLernAsyl
1. 1 Das Projekt DLernAsyl
1. 2 Wir haben Erfahrungen und ein Team
1. 3 Deutsch lernen am PC - geht das überhaupt?
1. 4 Problem Beständigkeit der Studenten
1. 5 Attraktiv für Flüchtlinge
1. 6 Attraktiv für ehrenamtliche Coaches
1. 7 Kooperation mit der Volkshochschule
1. 8 Lern-Orte
1. 9 Wenn Sie für Ihre Schützlinge was Gutes tun wollen,
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LernCoaches gesucht für DLernAsyl
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Das Projekt DLernAsyl
DLernAsyl ist ein Projekt des AWO-Mehrgenerationenhauses Landsberg in Kooperation mit der VHS Landsberg und der VHS Kaufering.
Flüchtlingen sollen die Chance haben, am PC Deutsch zu lernen, wenn sie noch keinen Deutsch-Kurs haben oder als Ergänzung.
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Wir haben Erfahrungen und ein Team
Das Projekt läuft seit November 2015 und wir haben gute Erfahrungen, natürlich auch weniger gute - und wir lernen daraus.
Herr Landrat hofft daher auf die Unterstützung der Gemeinden bei der Bereitstellung von zusätzlichen Lern-Orten"
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Deutsch lernen am PC - geht das überhaupt?
Das ist klar: sprechen lernen können sie am PC nicht, dafür müssen andere Gelegenheiten geschaffen werden.
Man bedenke: um einen Dialog führen zu können, muss man nicht nur reden können, sondern auch sein Gegenüber verstehen. Dem Meister im Betrieb ist wichtig, dass sein Mitarbeiter seine Anweisungen versteht und ggfls Betriebsanleitungen lesen kann.
Und man bedenke: bevor was aus dem Mund raus kommen soll, muss es erst in den Kopf rein - und das heißt üben, üben, üben - und dafür ist der Computer ein gutes Medium.
Auch wer sich schwertut - wenn er mit seinem Kumpel dran bleibt, macht er Fortschritte.
Wichtig ist auch: die Schüler sollten sich vornehmen, wenigstens 4 Wochen dabei zu bleiben - 3 x die Woche 2 Stunden.
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Problem Beständigkeit der Studenten
Auch aus den normalen Deutsch-Kursen kennt man das: nach anfänglich großem Zuspruch bröckelt das. Dann ärgern sich die Ehrenamtlichen, wenn sie ihre Zeit vergeuden.
Mit Ermahnungen kommt man nicht weit, da sind die jungen Leute gleich auf der ganzen Welt.
Was wir machen ist, wir sorgen für gleichmäßige Auslastung der Lern-Orte und -Kurse, indem wir ein gutes Angebot haben, Anwesenheitslisten führen und den Lernfortschritt beobachten.
Wenn ein Lern-Platz frei wird, rückt der nächste Student aus der Warteliste nach.
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Attraktiv für Flüchtlinge
Die Flüchtlinge nutzen ein faszinierendes Medium, können jederzeit einsteigen und verbessern ihre Chancen.
Das ist einer der Gründe, warum Studenten den Deutsch-Unterricht abbrechen - weil der Unterricht nicht ihrem Leistungsstand angepasst werden kann.
Bei DLernAsyl wird jedem die Chance geboten, in seinem Tempo zu lernen.
Ein Student kann jederzeit einsteigen, wenn ein LernPlatz frei ist, sonst muss er sich auf der Warteliste gedulden.
Wer schon viel Deutsch kann - das Programm IWDL (ich-will-deutsch-lernen.de) bietet auch über A1 hinaus Möglichkeiten zur Weiterbildung.
Sie können selbst was tun und müssen nicht hilflos und frustriert warten.
In den beiden jetzigen Kursen helfen Studenten aus den vorigen Kursen als Coaches - so soll es sein.
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Attraktiv für ehrenamtliche Coaches
Mittlerweile sind die ehrenamtlichen Helfer schon am Ende ihrer Möglichkeiten. Dann lohnt es sich hinzuschauen, wo sich auch begrenzter Einsatz noch lohnt.
Das kann 1x pro Woche sein, oder jede 2. Woche, jenachdem wie groß das Coach-Team ist.
Das erfordert keine Vorbereitung, aber eine fürsorgliche Hand.
Damit ist uns schon ein großes Stück geholfen.
den Studenten beim "PC-Lernen"-Lernen helfen.
Die wichtigste Regeln dabei sind: eine Übung so lange wiederholen, bis sie sitzt, alle Übungen der Reihe nach lösen, mit dem Kumpel ein Problem erst selbst zu lösen versuchen, bevor de Coach zitiert wird - das klappt hervorragend.
Was das gerade ist, kann er dem Lernfortschritt entnehmen, der vom Programm ausgewiesen wird.
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Kooperation mit der Volkshochschule
Unsere Vokshochschulen haben langjährige Erfahrungen mit Kursen für Deutsch als Fremdsprache, mit Integrationskursen.
Sie stellen immer wieder fest, dass Studenten individuellere Förderung bräuchten. Das ist meist sehr schwer zu leisten.
Geben wir doch den Studenten die Chance, sich die individuelle Förderung beim Computer zu holen.
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Lern-Orte
Lern-Orte sind Räume mit Internet-Anschluss, in denen PCs stehen, an denen Studenten wenigstens 3x pro Woche für 2 Stunden lernen können.
Wir haben bis jetzt die Lern-Orte Kratzertreff, VHS Landsberg, Berufsschule Landsberg (siehe efi-landsberg.de/dlern)
Und wenn es gut läuft, finden die Studenten auch Kontakt zu den Menschen in ihrer Gemeinde.
Das sind total einfach zu handhabende kleine Notebooks ohne Festplatte, die aber Internet brauchen.
Voraussetzung ist: wir finden Lern-Orte und Lern-Coaches.
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Wenn Sie für Ihre Schützlinge was Gutes tun wollen,
geben Sie Ihnen die Möglichkeit, am Computer zu lernen,
melden Sie Ihre Schützlinge bei uns an oder stellen Sie sich als Coaches zur Verfügung.
07.08.2016 - Detail-Datei
Sie bieten ein interessantes Angebot. Wir haben aber keine Computer für die Flüchtlinge. Wir unterrichten in Geltendorf mit verschiedenen Modellen. Eines nutzt http://www.iwdl.de der Volkshochschule. Die Seite projektieren wir für alle sichtbar an die Wand und lösen die Aufgaben gemeinsam, da nur das private Laptop der Lehrer verfügbar ist. Bitte senden sie mir weitere Informationen zu ihrem Projekt.
Ute Bruns, Sprecherin des AK Deutsch Geltendorf