Neue Wege der Interaktion

Kommunikation und Demenz – verstehen und verstanden werden
In Deutschland leben schätzungsweise fast 1,6 Millionen Menschen mit Demenz. Der größte Teil von ihnen (etwa 65%) ist an der Demenz vom Typ Alzheimer erkrankt. Daneben gibt es rund 50 verschiedene weitere Demenzformen, die für das restliche Drittel der Erkrankungen verantwortlich sind. Auch wenn es die Demenz nicht gibt und Demenz nicht automatisch mit Alzheimer gleichgesetzt werden kann, haben die verschiedenen Krankheitsformen eine Gemeinsamkeit: die Fähigkeit sich verbal auszudrücken und Gesprochenes korrekt zu verstehen, nimmt mit der Zeit immer weiter ab.

„Neue Wege der Interaktion“ weiterlesen

Die Sandwich-Generation

Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Pflege
Die Versorgung eines pflegebedürftigen Angehörigen ist erfordert viel Zeit und ist oftmals körperlich sowie psychisch belastend. Da kann es schwierig sein, Familie, Beruf und Pflege unter einen Hut zu bekommen. Aus diesem Grund wurden bereits vor längerer Zeit das Familienpflegezeitgesetz und das Pflegezeitgesetz angepasst, um die Flexibilität und Sicherheit von Angehörigen zu erhöhen.

„Die Sandwich-Generation“ weiterlesen

Zuhause wohnen bleiben

Die meisten Menschen möchten auch bei Krankheit oder Behinderung in der vertrauten Umgebung wohnen bleiben. Dazu muss aber häufig der Wohnraum an die veränderten Bedürfnisse angepasst werden.
Und auch wenn manchmal bereits kleinere Maßnahmen eine große Wirkung erzielen (beispielsweise das Entfernen von Stolperfallen oder das Anbringen von Haltegriffen), sind teilweise auch größere Umbaumaßnahmen notwendig, die die eigenen finanziellen Möglichkeiten übersteigen können. Es gibt jedoch verschiedene Kostenträger und Förderprogramme, die eine finanzielle Unterstützung bei Umbaumaßnahmen zur Barriere-Reduzierung bieten können.

„Zuhause wohnen bleiben“ weiterlesen

Wie sich pflegende Angehörige vor Überforderung schützen

Aktuell sind in Deutschland etwa 2,9 Millionen Menschen pflegebedürftig. Etwa drei Viertel hiervon (oder ca. 2,08 Millionen Menschen) werden zu Hause versorgt, wobei fast 1,4 Millionen Menschen ausschließlich durch ihre Angehörigen versorgt werden. Die Angehörigen erleben dabei nicht selten eine Doppel- oder gar Dreifachbelastung: Sie sind selbst noch berufstätig, kümmern sich um ihre pflegebedürftigen Eltern oder Schwiegereltern und haben eigene Kinder, die ihre Aufmerksamkeit benötigen.
Die Übernahme der Pflege wird dabei oftmals als Pflicht angesehen und wenn die Zeit immer knapper wird, werden Abstriche bei den eigenen Interessen gemacht oder der Schlaf kommt zu kurz.
Fehlende Erholungsphasen machen sich aber über kurz oder lang bemerkbar. Krankheitsanfälligkeit und -häufigkeit steigen an, man ist unausgeglichen und schnell gereizt. In dieser Situation tut man jedoch weder sich, noch dem pflegebedürftigen Angehörigen einen Gefallen. Daher ist es wichtig, sich selbst nicht aus dem Blick zu verlieren und rechtzeitig Hilfe von außen in Anspruch zu nehmen.

„Wie sich pflegende Angehörige vor Überforderung schützen“ weiterlesen