Wie sich pflegende Angehörige vor Überforderung schützen

Aktuell sind in Deutschland etwa 2,9 Millionen Menschen pflegebedürftig. Etwa drei Viertel hiervon (oder ca. 2,08 Millionen Menschen) werden zu Hause versorgt, wobei fast 1,4 Millionen Menschen ausschließlich durch ihre Angehörigen versorgt werden. Die Angehörigen erleben dabei nicht selten eine Doppel- oder gar Dreifachbelastung: Sie sind selbst noch berufstätig, kümmern sich um ihre pflegebedürftigen Eltern oder Schwiegereltern und haben eigene Kinder, die ihre Aufmerksamkeit benötigen.
Die Übernahme der Pflege wird dabei oftmals als Pflicht angesehen und wenn die Zeit immer knapper wird, werden Abstriche bei den eigenen Interessen gemacht oder der Schlaf kommt zu kurz.
Fehlende Erholungsphasen machen sich aber über kurz oder lang bemerkbar. Krankheitsanfälligkeit und -häufigkeit steigen an, man ist unausgeglichen und schnell gereizt. In dieser Situation tut man jedoch weder sich, noch dem pflegebedürftigen Angehörigen einen Gefallen. Daher ist es wichtig, sich selbst nicht aus dem Blick zu verlieren und rechtzeitig Hilfe von außen in Anspruch zu nehmen.

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