Brief der Neuigkeiten Nr. 71 - März 2022     
Den Infobrief des Innenministeriums finden Sie hier:
Informationen zu Verfahren und Hilfe für aus der Ukraine Geflüchtete
sowie Änderungen aufgrund der 15. Bay. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung.
Das April–Programm von NeNaLaWei für Frauen mit und ohne Migrationshintergrund finden Sie hier: Termine NeNa LaWei
Berufssprachkurs für Arbeitnehmer und Auszubildende mit A2 Prüfung bei BiB finden Sie in der Anlage.
Eine 4-köpfige Familie eritreischer Herkunft hat es nicht geschafft eine Wohnung vor ihrer Zusammenführung zu finden.
Der Vater lebt seit ca. 6 Jahren in Landsberg und hat einen unbefristeten Arbeitsvertrag mit gutem Verdienst.
Er hat für die Mutter und die beiden Kinder (4 und 9 Jahre alt) vorübergehend eine Ferienwohnung gemietet. Er selbst lebt weiterhin in seiner bisherigen Flüchtlingsunterkunft.
Dringend benötigt wird für die ruhige und ordentliche Familie eine kleine 2-3 Zimmerwohnung in Landsberg oder an der Bahnstrecke nach Augsburg.
Wenn Sie hier irgendwie helfen können, melden Sie sich bitte bei Frau Bauer-Welz (über die Integrationslotisin v Valta). Vielen Dank!
Die neue E-Mail Adresse
steht Ihnen für Anliegen bezüglich Asylbewerberleistungen (Leistungen nach AsylbLG, Krankenscheine) und Bürgerservice (Aushändigung eines elektronischen Aufenthaltstitels oder Reiseausweis, Adressänderung, Aktenanforderung/Übersendung) ab sofort zur Verfügung.
Am 01. März 2022 konnte die verbliebene Jobbegleiterin Angela Jansky endlich ihre neue Kollegin Monia Keis begrüßen.
Durch das Projekt „InArbeit durch Jobbegleiter“ werden seit Januar 2018 Menschen mit Fluchthintergrund und guter Bleibeperspektive aus dem Landkreis LL bei ihrer Integration ins Arbeitsleben unterstützt. Neu in den hilfeberechtigten Personenkreis aufgenommen wurden nun auch Asylbewerber aus Afghanistan und Geflüchtete aus der Ukraine.
Die beiden Jobbegleiterinnen haben ihr Büro in der
Katharinenstraße 47 und sind erreichbar unter:
In den vier Wochen seit Beginn des Krieges sind bereits über 800 Menschen aus der Ukraine im Landkreis Landratsamt Landsberg am Lech angekommen. Sie wohnen bei Verwandten, Freunden, Gastfamilien oder in einer unserer Unterkünfte.
Beim Amt für Integration, Ausländerbehörde und Asylangelegenheiten gibt es eine Ukraine-Hotline, einen E-Mail-Account Ukrainehilfe und auf der Homepage des Landratsamts UKRAINE – Info und FAQ, die wir ständig aktualisieren, um alle Beteiligten und Interessierten auf dem Laufenden zu halten:
Dort können sich die Menschen sofort registrieren, einen Antrag auf Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz stellen und einen Termin bei uns vereinbaren.
Es bilden sich bereits erste Ukraine-Helferkreise und die Menschen aus der Ukraine, meist Frauen, Kinder und ältere Menschen, sind froh endlich ihre Flucht beenden zu können und Hilfe zu bekommen.
Brief der Neuigkeiten Nr. 70 - Februar 2022     
Die aktuellen Deutsch-Kurse der Kolping-Akademie finden Sie hier.
Um langfristig Perspektiven aufzuzeigen, unterstützt die Hilfsorganisation LandsAid syrische Frauen in Izmir mit einem Ausbildungs- und „Empowerment“-Projekt.
Gemeinsam mit der Organisation 3 Musketiere Reutlingen, die das Projekt mit dem lokalen Partner KEP (Kolektif Etki Program/Collective Impact Program) im letzten Jahr in der Türkei implementiert hat, werden geflüchtete Frauen dort jeweils sechs Monate lang im Textilbereich ausgebildet
und erhalten im Anschluss die Möglichkeit, an einem Partnerprogramm zur beruflichen Eingliederung teilzunehmen.
Etwa 75 Prozent aller in der Türkei lebenden syrischen Geflüchteten sind Frauen und Kinder.
Viele von ihnen haben ihren Ehemann im Krieg verloren und sind nun alleine mit ihren Kindern. Ohne Ausbildung oder Beruf ist es schwer für sie, Fuß zu fassen und über die Runden zu kommen.
Das Empowerment-Projekt schafft eine interkulturelle Plattform, über die die geflüchteten Frauen ihr Selbstbewusstsein stärken und Eigenverantwortlichkeit erlangen können. Sie sollen selbstständig und unabhängig von der Hilfe anderer werden, um sich und ihren Familien ein neues Leben bieten zu können.
Nähere Informationen finden Sie hier: Empowerment-Projekt für Frauen in Izmir
Die tragischen Bilder aus dem August 2021 haben viele noch vor Augen.
Wie stellt sich die aktuelle Situation für die Bevölkerung dar?
August 2021: Der Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan wurde vollzogen und tausende Menschen versuchten am Flughafen von Kabul in eines der Flugzeuge zu gelangen, um auszureisen.
Seitdem regieren die Taliban das zerrissene und verarmte Land. Wie stellt sich die aktuelle Situation für die Bevölkerung dar? Was hat sich in den letzten Monaten verändert? Welche (politischen) Perspektiven gibt es für die nächsten Jahre?
Mit: Natalie Amiri, BR, weltspiegel, Richard Kaniewski,
Büroleiter Landesvertretung Afghanistan der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Hier zu Details und Anmeldung, Teilnahme frei
Vielen Dank an dieser Stelle für die Bereitschaft der Ehrenamtlichen und gut Angekommenen, uns teilhaben zu lassen.
Heute berichten wir von Herrn Mihreteab T., der als Schutzsuchender aus Eritrea, im Dezember 2015 im Aufnahmelager München ankam.
Wie viele andere Menschen, die sich nicht dem Diktat unterwerfen wollen, ein Leben lang Soldat zu sein und damit verbunden Menschen zu töten, floh er.
Er wurde 2016 nach Obermeitingen weiter verteilt. Dort unterstützte und kümmerte sich der dortige Helferkreis um ihn. Eines Tages begegnete er dort Frau B., einer sehr engagierten, ehrenamtlichen Helferin.
Frau B. gefiel an Mihreteab T., dass er einen großen Willen und Beharrlichkeit zeigte, die deutsche Sprache und auch die Kultur kennen zu lernen. Durch diese Zielstrebigkeit, erfuhr er sehr viel Hilfe von Frau B., die ihn intensiv in vielen Lernphasen bei seiner Ausbildung unterstützte.
So wurde es möglich, dass er die Ausbildung zum Metallbauer am
22.02.2021 mit sehr gutem Erfolg,
d.h. mit dem Gesellenbrief abschloss.
Im Zuge der Familienzusammenführung, durfte seine Frau einreisen. 2018 machte ein Sohn die kleine Familie komplett.
Gemeinsam erziehen und kümmern sie sich um ihr Kind. Es freut alle beteiligten Helfer, dass Mihreteab T., wie in der europäischen Kultur üblich, gleichberechtigt, seine Frau unterstützt und im Haushalt mit anpackt.
Mihreteab T. ist bemüht den Unterhalt der Familie so gut es geht selbständig zu finanzieren, was ihm mit diesem wunderbaren Ausbildungsabschluss sicher gelingen wird.
Mütter mit Migrationshintergrund finden im AWO-Mehrgenerationenhaus auch in Zeiten der Corona-Pandemie Unterstützung.
Jetzt wurde die 14. Gruppe von „Stark im Beruf“ verabschiedet und alle Frauen versuchen einen Einstieg in den Beruf zu finden. Sie haben intensiv die deutsche Sprache gelernt, absolvierten Bewerbungstrainings und Praktika.
Das Mehrgenerationenhaus Landsberg ist eine von rund 90 Kontaktstellen im ESF-Bundesprogramm „Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein“. Das Projekt wird im Rahmen des Programms „Stark im Beruf“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
Kooperationspartner sind das Jobcenter Landsberg, die Agentur für Arbeit Weilheim, das Landratsamt Landsberg, die Volkshochschule Landsberg und die Gebäudereinigung Wasserle in Kaufering.
Kontaktdaten:
Betina Ahmadyar
Einrichtungsleitung AWO-Mehrgenerationenhaus Landsberg
Hubert-von-Herkomer-Straße 73, 86899 Landsberg am Lech
Tel : 08191 3052791 oder Betina.Ahmadyar@awo-obb.de
Brief der Neuigkeiten Nr. 69 – CORONA - Januar 2022     
NeNaLaWei Veranstaltungskalender hier im Anhang
NeNa LaWei – Neue Nachbarinnen Landsberg Weilheim
ist ein Freizeit- und Kulturprojekt für Frauen in den Landkreisen Landsberg am Lech und Weilheim-Schongau.
Ziel ist es, Einheimische und Zugewanderte durch gemeinsame Interessen zusammenzubringen.
Das Projekt ist in Trägerschaft der Entwicklungspartnerschaft Allgäu-Oberland und wird von der Diakonie Herzogsägmühle durchgeführt.
Ab 25.01. - Berufssprachkurs B2 - Abendkurs für Auszubildende und Beschäftigte
Infos hier im Anhang
Der Kreisjugendring Landsberg am Lech veranstaltet gemeinsam mit dem Bezirksjugendring Oberbayern
Zielgruppe sind Fachkräfte (JaS, Lehrer:innen, offene Jugendarbeit) sowie Ehrenamtliche und sonstige interessierte Akteur:innen der Kinder- und Jugendarbeit.
Nähere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie im Anhang.
Das Angebot der Interkulturellen Akademie besteht aus Fortbildungen und Fachveranstaltungen zu interkulturellen Fragestellungen.
Hallo, mein Name ist Lena Hirmer und ich möchte mich bei Ihnen als neue Bildungskoordinatorin des Landkreises Landsberg am Lech vorstellen.
Meine Aufgaben werden sehr vielseitig sein. Ziel ist es die Bildungsangebote im Landkreis Landsberg am Lech und die Akteure sinnvoll zu vernetzen, einzelne Projekte umzusetzen, qualitativ auszubauen und Lösungen für Herausforderungen im Bereich Bildung zu entwickeln.
Darüber hinaus stehe ich Ihnen als Ansprechpartnerin für Fragen rund um das Thema Bildung sehr gerne zur Verfügung.
Auf meine neue Herausforderung freue ich mich sehr. Weiterhin freue ich mich, wenn wir uns an der ein oder anderen Stelle mal begegnen und kennenlernen.
Meine Kontaktdaten: 08191/129-1650 oder lena.hirmer@lrall.bayern.de
Die Bayerische Integrationsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischer, Bayerns Integrationsminister Joachim Herrmann und Landtagspräsidentin Ilse Aigner loben 2022 wieder gemeinsam den Bayerischen Integrationspreis aus.
Der diesjährige Preis steht unter dem Motto „Gesundheit“. Vom 17. bis zum 25. Februar 2022 können sich Projekte, Initiativen und Einzelpersonen um den Bayerischen Integrationspreis 2022 bewerben, die Menschen mit Migrationsgeschichte rund um das Thema Gesundheit unterstützen.
Weitere Informationen finden Sie in der Ausschreibung unter
Teil 4 unserer Serie von gelungenen Integrationsbeispielen. Vielen Dank an dieser Stelle für die Bereitschaft der Ehrenamtlichen und gut Angekommenen, uns teilhaben zu lassen.
Mein Name ist Gabi G.-R. und ich engagiere mich seit 2015 im Helferkreis Pürgen.
Zusammen mit einigen anderen sehr aktiven Mitgliedern kümmerten wir uns um ca. 20 Syrer, die im Herbst 2015 im so genannten „Tankhof Lengenfeld“ untergebracht wurden.
Dort habe ich 2015 Herr Mounzer Als. (38 Jahre) und Herr Mohamad Alh. (33 Jahre), beide aus Syrien, kennengelernt. Wo es nötig war, habe ich ihnen gerne bei ihrer Integration und ihrem beruflichen Fortkommen geholfen. Jetzt benötigen sie nur noch selten Unterstützung, jedoch versuchen wir nun gemeinsam, einen Durchblick durch den Dschungel der deutschen Bürokratie zu bekommen. Zurzeit kümmere ich mich in erster Linie um die Kinder der Geflohenen, die natürlich in der Schule Hilfe brauchen.
Hier nun die Geschichte von Herrn Mohamad Alh., 33 Jahre alt.
Er brachte 2016 das beste Rüstzeug aus Aleppo/Syrien mit, das er für eine gelingende Integration in Deutschland brauchte: Ein abgeschlossenes Studium als Bau- bzw. Vermessungsingenieur, die Bereitschaft, sehr schnell die deutsche Sprache zu lernen sowie ein großes Interesse an den Menschen und der deutschen Kultur.
Er machte in der Asylunterkunft auf sich aufmerksam, als er schon nach wenigen Wochen seine Unterkunft in sozusagen 3D präsentieren konnte, soll heißen, dass er mit einem sehr modernen Computer-Programm seine damalige Unterkunft, dreidimensional vermessen, dargestellt und dem Helferkreis präsentiert hat.
Er absolvierte einige Praktika, so auch bei einem Landsberger Architekten. Nach kurzer Zeit hatte Mohamad eine adäquate Arbeit gefunden und war unabhängig von jeglicher Unterstützung seitens des Staates. Mittlerweile ist er in Festanstellung bei einer großen Vermessungsfirma, fährt einen Dienstwagen und hilft bei der Lehrlingsausbildung. Er hat viele deutsche Freunde, gehört inzwischen zu meiner Familie und setzt sich nach wie vor für seine syrischen Landsleute ein. Sogar den Schwimmkurs hat Mohamad erfolgreich absolviert, was er selbst als großen Erfolg betrachtet, wasserscheu wie er bei seiner Ankunft in Deutschland war.
Ich bin sehr stolz auf Mohamad und freue mich, dass er hier eine nette Frau gefunden hat und sie glückliche Eltern einer kleinen Tochter geworden sind. Es dauert sicher nicht mehr lange, bis er den deutschen Pass bekommt.
Mohamad ist ein großartiger Mensch, voll integriert und nimmt erfolgreich an unserem gesellschaftlichen Leben teil.
Hier nun die Geschichte von Mounzer Als. 38 Jahre alt:
Mounzer Als. war in Damaskus Sportlehrer. Er weigerte sich für das Regime von Assad zu kämpfen und auf Menschen zu schießen, daher musste er schließlich seine Heimat verlassen und kam 2015 nach Deutschland. Die Narben an seinen Armen zeigen, dass er im Gefängnis gefoltert wurde. Er erzählt oft, dass er in seinen Träumen noch immer diese schreckliche Zeit verarbeitet.
Mounzer fiel mir auf, weil er immer traurig war, er hatte große Sehnsucht nach seiner Frau und seinen beiden kleinen Kindern. Seine Gedanken kreisten immer um die Familie.
Mounzer absolvierte viele Praktika, da er in Deutschland beruflich schnell Fuß fassen wollte, um bald unabhängig vom Jobcenter zu werden. Die Integrations- und Sprachkurse, waren für ihn eine Herausforderung und wirklich harte Arbeit, da er kein Englisch spricht, doch er schloss sie erfolgreich ab. Als in einem Schwimmbad eine Stelle als Rettungsschwimmer ausgeschrieben war, bewarb er sich und wurde genommen. Schnell erkannte das Team, dass Mounzer ein leistungswilliger und zuverlässiger Mitarbeiter ist.
Mittlerweile hat er einen unbefristeten Arbeitsvertrag als Fachangestellter für Bäderbetriebe beim Landratsamt Landsberg am Lech. Die Arbeit dort ist sehr abwechslungsreich und verantwortungsvoll und so sind nicht nur die Schwimmgäste, sondern auch die Saunabesucher voll des Lobes über seine Arbeit.
Wir konnten 2016 seine Ehefrau und die beiden Kinder Tochter Sima, jetzt 10 und seinen Sohn Emad, jetzt 8 Jahre alt, nach Deutschland holen. Die beiden Kinder besuchen hier die Schule. Vor zwei Jahren wurde der kleine Sam geboren, ein echter Landsberger Bub. Er wird die wenigsten Probleme mit der deutschen Sprache haben!
Obwohl die Familie sehr an ihrer alten Heimat hängt, ist ihr hier der Neuanfang gelungen. Schon bald wird Mounzer die deutsche Staatsbürgerschaft und einen deutschen Pass bekommen, dann kann er hoffentlich ohne Angst auch einmal seine Verwandten in Syrien besuchen. Seinen Traum, auch in Deutschland als Sportlehrer arbeiten zu können, hat er noch immer nicht aufgegeben. Mal schauen, was die Zukunft so bringt.
Brief der Neuigkeiten Nr. 67 – CORONA - November 2021     
Aktuelle Informationen über Corona in vielen Sprachen findet sich auf der MiMi –Seite (Das Gesundheitsprojekt mit Migranten für Migranten)
„Rückblick und Ausblick: Was passierte im letzten und was bringt das neue Jahr im freiwilligen Engagement für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund?“
Wann? Mittwoch, den 15.12.2021 von 16:00 Uhr bis 18:30 Uhr
Wo? Zoom – den Zugangslink erhalten Sie nach erfolgreicher Anmeldung
Partner? Freiwilligen-Zentrum „Auf geht’s!“, Garmisch-Partenkirchen
Wer? Diese Veranstaltung richtet sich explizit an alle, die im Asyl- und Flüchtlingsbereich tätig sind und wir möchten daher Freiwillige wie Hauptamtliche (Landratsämter, Kommunen, Politik, Freiwilligenagenturen, Asylsozialberatung und -koordination, Wohlfahrtsverbände, Erwachsenenbildung, etc.) gleichermaßen einladen.
Was? In diesem außergewöhnlichen Erfahrungsaustausch möchten wir gemeinsam dieses Jahr Revue passieren lassen. Ein weiteres Jahr Pandemie, ein weiteres Jahr geprägt von Lockdowns und Beschränkungen. Was haben wir in unserer Arbeit für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund erlebt? Was ist gut gelaufen und was nicht? Hat sich unsere Arbeit verändert? Auch möchten wir einen Ausblick in das neue Jahr wagen. Was haben wir aus dem Jahr 2021 gelernt? Was möchten wir mitnehmen und was lieber nicht? Worauf freuen wir uns besonders? Gemeinsam mit der Referentin gehen Sie diesen und weiteren Fragen auf den Grund.
Teil 2 unserer Serie von gelungenen Integrationsbeispielen.
Vielen Dank an dieser
Stelle für die Bereitschaft der Ehrenamtlichen und gut Angekommenen, uns teilhaben zu lassen.
Mein Name ist Helga G., ich bin Koordinatorin im Helferkreis Schondorf am Ammersee.
Eine Ehrenamtliche, die ich sehr schätze, ist Frau Christiane v. B., seit 2015 betreut und arbeitet sie unermüdlich im Helferkreis mit. Unter andern hat sie sich um die ehrenamtliche Deutschbetreuung von Merhawi M. gekümmert und ihn dabei begleitet.
Hier nun seine Geschichte:
Herr Merhawi M. (heute 26) aus Eritrea kam 2015 mit weiteren Eritreern nach Schondorf. Alle wurden anfangs von ehrenamtlichen Deutschpaten begleitet, dann folgte ein EinsteigerDeutschkurs in Weilheim und später der Integrationskurs bei der VHS Kaufering/GS Geltendorf. Diesen Integrationskurs schloss Merhawi M. nur mit A2 ab.
Zur kurzen Erläuterung: Schwierigkeitsstufen im Deutschkurs:
Grundstufe A: Elementare Sprachverwendung (A1 und A2) - Mittelstufe B: Selbständige Sprachverwendung (B1 und B2)
Oberstufe C: Kompetente Sprachverwendung (C1: fortgeschrittenes Kompetenzniveau; C2: nahezu muttersprachliche Sprachbeherrschung)
Zeitgleich begann er zu arbeiten. Zuerst als Minijober bei der Gemeinde Schondorf. Er befreite Gehwege von Unkraut. Mit seiner gewissenhaften, bescheidenen, freundlichen und hilfsbereiten Art hat er sich "hochgearbeitet".
Im darauffolgenden Winter wurde er dem gemeindlichen Bauhof zugeteilt. Durch seinen Fleiß schaffte Merhawi M. es, dass sein Minijob in eine halbe Stelle und später in eine Vollzeitstelle umgewandelt wurde.
Inzwischen hat er, als Quereinsteiger, die Prüfung für den Integrationskurs erfolgreich abgeschlossen und zudem die Führerscheinprüfung bestanden. Er hat sich beim Stadtradeln beteiligt und mir, gerade erst, seine gefahrenen Kilometer mitgeteilt. Ich freue mich immer, wenn ich, unterwegs, Merhawi im Elektrofahrzeug der Gemeinde Schondorf fahren sehe.
Ehrenamt macht viele Menschen glücklich (Frau Christiane v. B.)
Als fester Mitarbeiter unterstützt er den Hausmeister, der sich um die gemeindlichen Liegenschaften kümmert. Er fand eine kleine Gemeindewohnung und kümmert sich auch in diesem Haus gerne um kleinere Hausmeistertätigkeiten.
Er hat sich beim Stadtradeln beteiligt und mir, gerade erst, seine gefahrenen Kilometer mitgeteilt. Ich freue mich immer, wenn ich, unterwegs, Merhawi im Elektrofahrzeug der Gemeinde Schondorf fahren sehe.
Christiane v. B. betreute zusammen mit anderen Ehrenamtlichen das Schondorfer Sprachcafé, in dem die Geflüchteten in den ersten Jahren außerhalb des regulären Unterrichts die Sprache üben und vor allem Alltagsfragen besprechen konnten. Das war auch für Merhawi M. ein wichtiger Treffpunkt. Frau v. B. ist auch heute noch Ansprechpartnerin für viele unterschiedliche Herausforderungen der Immigranten.
Bayern bundesweit Vorreiter bei der Integration - Bundesweit höchste Erwerbstätigenquote bei Migranten und niedrigste Ausländerarbeitslosigkeit
Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann hat heute in München bei der Konferenz der Integrations- und Ausländerbeauftragten der Bundesländer den Wert und die Leistungen der Menschen mit Migrationshintergrund in Bayern hervorgehoben:
"Viele Menschen mit ausländischen Wurzeln sind Leistungsträger. Ohne sie wäre Bayern um ein Vielfaches ärmer."
Besonders an den Arbeitsmarktdaten lasse sich ablesen, wie Integration gelingt:
"Als Integrationsminister bin ich stolz auf die bundesweit höchste Erwerbstätigenquote von Menschen mit Migrationshintergrund in Bayern. Mit 74,5 Prozent sind wir Vorreiter in Deutschland."
Bundesweit könne Bayern mit 6,7 Prozent auch die niedrigste Ausländerarbeitslosenquote unter Migranten vorweisen.
Ziel der bayerischen Integrationspolitik ist nach Überzeugung des bayerischen Integrationsministers eine Kultur des Miteinanders und eine Kultur der Wertschätzung. "Integration sei eine Daueraufgabe, um alle Menschen in die Gesellschaft einzubeziehen und ihnen Teilhabe zu ermöglichen." Dies fördere der Freistaat Bayern mit vielfältigen Angeboten und Projekten. Herrmann weiter: "Die Konferenz leistet durch den länderübergreifenden Austausch einen wichtigen Beitrag zur Fortentwicklung der Integrationslandschaft in der Bundesrepublik Deutschland und ermöglicht neue Impulse."
Brief der Neuigkeiten Nr. 66 – CORONA - Oktober 2021     
mit den Feiertagen der religiösen Gemeinschaften befindet sich im Anhang
LandsAid: nachhaltiges Maniok-Plantagenprojekt in Kisumu-County.
Näheres im Anhang
Öffentlicher Raum – Ort(e) kommunaler Willkommens- und Anerkennungskultur?!
Öffentlicher Raum aus diskriminierungs- und rassismuskritischer Perspektive.
Kostenlos.
Weitere Infos und Anmeldung: VIA Veranstaltungsreihe
Judentum, Christentum und Islam begegnen sich in der Kunst der Kalligraphie.
Näheres im Anhang.
herausgegeben vom NUiF in Kooperation mit der Deutschen Bahn
siehe Vorbereitungsleitfaden für Vorstellungsgespräche
Wolltest Du schon immer mal reich, schön, wild oder verrückt sein? Willst Du endlich mal wieder was tun, was einfach nur Spaß macht? Bist Du neugierig und unternehmenslustig? Dann mach mit beim Impro-Theater-Tag für Frauen.
Wir spielen und probieren, tauchen ein in andere Welten und Rollen und haben ein Ziel: gemeinsam Spaß haben und lachen.
Improvisationstheater ist eine Form des Theaters, in der Szenen ohne festes Drehbuch oder Vorlage gespielt werden. Jede Szene ist neu und einmalig, wurde noch nie so gespielt und wird auch nie wieder so gespielt werden. Wir sind Schauspieler und Autor in einer Person. Klingt vielleicht kompliziert, ist es aber nicht. Das Wichtigste ist: Neugier und Lust am Ausprobieren. Alles andere kommt von selbst.
„NeNa LaWei“ ist ein Projekt für Frauen mit Frauen aus aller Welt. Ziel ist die Begegnung und der Austausch von Frauen mit und ohne Migrationshintergrund. Es findet statt in der Stadt Landsberg am Lech und in den Landkreisen Landsberg am Lech und Weilheim-Schongau.
„NeNa LaWei“ ist ein Projekt in Trägerschaft der Entwicklungspartnerschaft Allgäu-Oberland und wird von der Diakonie Herzogsägmühle durchgeführt. Es dauert bis Ende 2022.
Nähere Informationen gibt es bei: „NeNa LaWei“ in Landsberg.
Falls ein Präsenzkurs nicht möglich ist, kann die Veranstaltung auch online stattfinden. In diesem Fall werden wir aber vorher informieren.
BIB Augsburg informiert, dass ab 24. November 2021 in den Räumen in Landsberg, Max-Planck-Str. 2 ein berufsbegleitender Deutschkurs mit Ziel B1 beginnt.
Zielgruppe sind Menschen aus EU- oder Nicht-EU-Ländern, die bereits sprachlich ein „Alltagsniveau“ erreicht haben und nun fit gemacht werden sollen, im Berufsleben leichter kommunizieren zu können, Arbeitsaufträge / Sicherheitsanweisungen zu verstehen und damit umsetzen zu können.
Ziel: Mitarbeiter können ihre Deutschkenntnisse unmittelbar und sicher im
Arbeitsalltag anwenden.
Näheres und weitere Kursangebote finden Sie im Anhang
Ab diesem Monat starten wir mit unserer Serie von gelungenen Integrationsbeispielen. Vielen Dank an dieser Stelle für die Bereitschaft der Ehrenamtlichen und gut Angekommenen, uns teilhaben zu lassen.
Mein Name ist Regine S.
Ich arbeite seit 2015 im Helferkreis Geltendorf als Koordinatorin und kümmere mich um mehrere Geflüchtete und ihre Familien.
2015 ist Ziad A. (heute 34) aus Syrien zu uns gekommen. Er hat mir schon bald erzählt, dass er mit seinem Vater eine Schneiderei in Damaskus betrieben hat. Und da entstand natürlich die Idee, auch hier in diesem Bereich tätig zu werden.
Selbstverständlich musste zuerst die Aufenthaltserlaubnis abgewartet und Deutschkurse erfolgreich absolviert werden. Und dann kam auch seine Frau aus Syrien nach Deutschland mit den zwei Mädchen, jetzt 7 und 9 Jahre alt, lange ersehnt und voller Freude empfangen.
Nachdem dies alles erreicht war, begann der dornige Weg zur Selbständigkeit. Da ich in diesem Bereich keineswegs eine Fachfrau bin, war meine Aufgabe zum einen, Ziad zu ermutigen und v. a. Informationen einzuholen und Kontakte zu knüpfen. Das ist mir gut gelungen: Ziad bekam wertvolle und unermüdliche Hilfe von verschiedenen Seiten. Wir mussten lernen, den formalen Prozess zu verstehen, die bürokratischen Hürden überwinden, finanzielle Mittel finden, Enttäuschungen verkraften. Das dauerte! Soweit ich konnte, stand ich an Ziads Seite, freute mich mit ihm, ärgerte mich mit ihm, war manchmal ratlos. Aber er hat es geschafft! Das alles kam zu einem guten Ende mit der Geschäftseröffnung in Landsberg am 15. September 2019! Dort ist er seither mit seinem Partner Walat A. als Änderungsschneider tätig.
Auch wenn die beiden erfolgreich sind, so gab und gibt es auch da Höhen und Tiefen, vieles andere in Coronazeiten, in denen das Geschäft zeitweilig auch geschlossen werden musste. Daher arbeiten beide in Teilzeit in der Schneiderei und in einem weiteren Job. Auch Ziads Frau hilft gerne bei Besorgungen und der anfallenden Arbeit mit. Die Hoffnung der Familie ist natürlich, finanziell auf sicheren Beinen zu stehen.
Das Projekt KEBiK "Kompetente Eltern für die Bildung ihrer Kinder" entwickelt in mehreren Sprachen eine Wissensplattform über das Bildungssystem in Deutschland und richtet sich damit an Eltern mit Migrationsgeschichte.
Seit August gibt es ein Chatsystem in Arabisch, Englisch, Russisch und Türkisch, in dem unkompliziert Fragen über Kindergarten, Grund- und weiterführende Schulen sowie die Möglichkeiten nach der Schulzeit gestellt werden können. Hier gehts zum
Chatsystem.
Weitere Infos hier: Fremd - Sprache, Bildungssystem.
=> Bitte weitersagen! Danke!
Brief der Neuigkeiten Nr. 65 – CORONA - September 2021     
Nur noch wenige Geflüchtete schaffen es bis nach Bayern, Unterkünfte werden geschlossen, der Kontakt zu Geflüchteten ist wegen Corona eingeschränkt. Aber ist der Job, Geflüchtete auf dem Weg in diese Gesellschaft zu begleiten, denn wirklich getan?
Zur Aufzeichnung der Diskussion am 12.08.21, veranstaltet vom Bayerischen Flüchtlingsrat, mit Bettina Riep, Vorstand von UnserVETO, Lisa Hogger, Vorsitzende von Asyl im Oberland, Georg Schrenk, Vorsitzender der Flüchtlingshilfe in Dillingen
Aufgrund der ausgesetzten Abschiebungen nach Afghanistan teilt das Bayerische Staatministerium des Innern mit, dass nach Ablauf der Vorduldungszeit eine Ausbildungsduldung durch die Ausländerbehörden erteilt werden soll.
Dies betrifft insbesondere den Ausbildungsjahrgang 2021. Genaue Auskünfte erteilt die Ausländerbehörde.
Erneut hat Ende August dieses Jahres ein schweres Erdbeben das ohnehin gebeutelte Haiti erschüttert. Die Bereitstellung von Notunterkünften hatte danach oberste Priorität. „Die Katastrophe hat Menschen getroffen, die eh schon aufgrund von Ernährungsunsicherheit auf humanitäre Hilfe angewiesen sind“, sagt Weber. „Ihre Lage hat sich weiter verschlechtert.
Die Kauferinger Hilfsorganisation LandsAid leistet hier gemeinsam mit ihrer lokalen Partnerorganisation Saint Damien Hilfe und plant konkret den Bau von Notunterkünften für zunächst 16 Familien, also etwa 65 Personen, in Petite-Riviere-de-Nippes und Randel.
Helfen Sie uns, dass die Menschen wieder ein Zuhause bekommen. Helfen Sie uns, hier zu
helfen.“
Hier zum Bericht Wieder ein Dach über dem Kopf
Der Film „Töchter des Aufbruchs“ wird am 26.10.2021 auf Einladung der Integrationsbeauftragten der Stadt Landsberg am Lech und des Freizeit- und Kulturprojekts „NeNa LaWei“ im Stadttheater Landsberg am Lech gezeigt.
Die Teilnahme ist frei.
Anmeldungen (mit Vor- und Nachnamen) bis 22.10.21 bitte per Mail an: bayern@fes.de
Zur Erinnerung: Die Frist zum Nachweis der Masernschutzimpfung ist bis zum 31.12.2021 verlängert worden. Seit dem 01.03.2020 gibt es eine Verpflichtung des Nachweises von Impfschutz gegen Masern in Gemeinschaftseinrichtungen.
Dies gilt auch für Ehrenamtliche in Gemeinschaftseinrichtungen für Asylbewerber.
Das Bundesministerium für Gesundheit informiert unter Alles Wissenswerte zum Masernschutz
mit Informationen in mehreren Sprachen, sowie auf
Fragen und Antworten zum Masernschutzgesetz
Die Ansprechpartner*innen im Sachgebiet Integration, Ausländerbehörde und
Asylangelegenheiten haben sich geändert.
Hier ist die aktualisierte Liste mit allen Durchwahlen und E-Mail-Adressen.
Einfacher und schneller, keine unnötigen Besuche und somit eine Verkürzung bei der Bearbeitung Ihrer Anliegen erreichen Sie am schnellsten online über Termine reservieren
Brief der Neuigkeiten Nr. 64 – CORONA - August 2021     
Kinder sind durch Corona beim Lernen stark ausgebremst worden. Durch die Förderung "Gemeinsam & engagiert mit Kindern & Jugendlichen" der Bundesregierung haben Schüler*innen die Möglichkeit ihre Stadt zu entdecken. Den Artikel dazu finden Sie hier auf myheimat.
Wo noch Unterstützung für versäumten Unterricht aus den Grundschulklassen benötigt wird kann man über die Integrationslotsin erfragen und sich dort auch gern nach Hilfe in der Nähe erkundigen.
Ab Mittwoch, 1. September 2021, öffnet die Kreisbehörde wieder einen Teil der Verwaltung für persönliche Vorsprachen ohne vorherige Terminvereinbarung.
Weiterhin ist allerdings eine vorherige Terminvereinbarung für einen persönlichen Besuch in folgenden Bereichen erforderlich:
Es hat sich in den vergangenen Monaten gezeigt, dass in diesen genannten Bereichen, sowohl für die Bürgerinnen und Bürger, als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ein effektiverer und schnellerer Arbeits- und Beratungsablauf, ohne nennenswerte Wartezeiten, mit vorheriger Terminvereinbarung von Vorteil ist. Außerdem ist dann auch gesichert, dass der zuständige Ansprechpartner / die zuständige Ansprechpartnerin vor Ort ist.
Für alle übrigen Fachbereiche sind persönliche Besuche ab 1. September wieder ohne Terminvereinbarung möglich. Unter Umständen kann es auch dabei durchaus sinnvoll sein, vorab einen Termin zu vereinbaren.
Einfacher und schneller, keine unnötigen Besuche und somit eine Verkürzung bei der Bearbeitung Ihrer Anliegen erreichen Sie am schnellsten unter: www.termine-reservieren.de
Der Umgang mit traumatisierenden Geflüchteten stellt Ehrenamtliche immer wieder vor Herausforderungen. Was mache ich, wenn sich jemand isoliert? Wie gehe ich mit Aggressivität oder Panik meines Gegenübers um?
In Form eines Austauschtreffens bietet TRIGG (Traumapädagogische IntensivGruppe für Geflüchtete) Beratung und Informationen zum traumpädagogischen Arbeiten mit Geflüchteten.
Im zweiten Teil der Veranstaltung bietet sich Möglichkeit des Austauschs zu praktischen Tricks fürs Deutschlernen.
Begleitet werden Sie hierbei von Magdalena Reith und Ursula Erb der lagfa bayern.
Anmelden können Sie sich bis zum 10. September 2021 ganz unkompliziert über die Webseite lagfa-bayern.de
Die Einladung mit allen Informationen finden Sie im Anhang
Ein Angebot der Hochschule Augsburg für Personen mit Flucht- und Migrationshintergrund:
Die „Akademische Brückenqualifizierung International (ABI)“ richtet sich an Personen mit
nichtdeutschen akademischen Abschlüssen in den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Technik & IT.
Für das kommende Wintersemester 2021/22 können Interessierte sich aktuell bewerben:
Der Bewerbungsschluss ist am 26. September 2021.
Die Bewerber*Innen müssen ein Deutschniveau von B2 (Bewerbung ab gutem B1-Niveau möglich) sowie einen akademischen Abschluss in den genannten Bereichen mitbringen.
Der Kurs ist für die Teilnehmenden kostenlos (abgesehen vom Semesterbeitrag).
Die Kombination von fachspezifischer Projektarbeit mit berufsorientierter Sprachförderung sowie dem Ausbau relevanter Persönlichkeitskompetenzen bereitet die Teilnehmenden auf deren berufliche Zukunft vor.
Die Qualifizierung dauert ein Semester, findet berufsbegleitend statt und schließt mit einem Zertifikat ab. Die Seminare werden teilweise online und teilweise in Präsenz gehalten.
Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage der Hochschule Augsburg: Brückenqualifizierung International.
Im MiMi-Projekt werden engagierte und gut integrierte Migrant*innen zu Themen aus dem Bereich Gesundheit und Prävention ausgebildet und geben dieses Wissen in mehrsprachigen Infoveranstaltungen weiter. Ziel des Projekts ist es, die Gesundheitskompetenz von Migrant:innen zu fördern und somit einen Beitrag zur Reduzierung ungleicher Gesundheitschancen zu leisten.
Weitere Infos unter: www.mimi.bayern
Auch aus Landsberg sollen in Kürze für den Landkreis Landsberg wieder ca. 5 Migrant*innen als interkulturelle Gesundheitsmediator*innen geschult werden.
Nach der 50-stündigen Schulung können die Gesundheitsmediator*innen ihre Landsleute im Rahmen von mehrsprachigen Veranstaltungen zu Themen von Gesundheitswesen und Prävention (z. B. Ernährung und Bewegung, Kindergesundheit, Mundgesundheit, Impfen, Covid) informieren.
Die Voraussetzungen für eine Teilnahme an der Schulung sind das Interesse, sich für andere Migrant*innen zu engagieren und der Zugang zu diesen sowie die Bereitschaft, selbstständig Informationsveranstaltungen durchzuführen. Neben guten Kenntnissen der eigenen Muttersprache sowie der deutschen Sprache, ist eine weitere Voraussetzung auch die Bereitschaft regelmäßig an Qualifizierungen teilzunehmen.
Die Anmeldung erfolgt bei: Susanne Taryne (MiMi-Standortprojektkoordinatorin, Integrationsbeauftragte Landkreis Landsberg am Lech, susanne.taryne@lra-ll.bayern.de , Tel: 08191 1291356)
Integrationslots*innen aus Dachau, Landsberg am Lech, Starnberg und Weilheim-Schongau haben Bilder und Geschichten gelingender Integration DANK EHRENAMT! in ihrem Landkreis gesammelt und zeigen diese auf der Homepage: www.empowered-by-ehrenamt.de
Freuen Sie sich besonders auf die schönen Beispiele aus Landsberg!
Brief der Neuigkeiten Nr. 63 – CORONA - Juli 2021     
Das AWO-Mehrgenerationenhaus (MGH) nimmt teil beim Bundesprogramm "Aufholen nach Corona" und sucht für einen
Ferienworkshop in der Zeit 17. – 19-08.21,
"Ich entdecke meine Stadt - ein Kinderstadtplan für Landsberg",
noch Kinder, die teilnehmen möchten.
Als Zielgruppe möchten wir Grundschulkinder im Alter von 7 bis 11 Jahren mit eher sozial/finanziell schwachen Familienhintergrund und/oder Kinder aus Migrationsfamilien erreichen.
Die Gruppengröße beträgt 8 bis 10 Kinder max.
Bitte melden Sie Kinder, die teilnehmen wollen, bis zum 3. August.
Heute freue ich mich, Ihnen eine neue Veranstaltung von NeNa LaWei in Kooperation mit der VHS Kaufering ankündigen zu dürfen.
Nach der langen Pandemiepause finden wieder Treffen für Frauen in Kaufering statt.
Der Frauentreff am Morgen in der VHS Kaufering beginnt am Freitag, den 23.07.21 um 10 Uhr.
Weitere Termine sind: 13.08., 17.09., 22.10.2021 jeweils um 10 Uhr.
Wir freuen uns, wenn Sie diese Information an interessierte einheimische und zugewanderte Frauen, vor allem aus Kaufering weitergeben.
Um Anmeldung wird gebeten, entweder über die VHS oder über das Projekt NeNa LaWei.
Daniela Moritz
Pädagogische Mitarbeiterin, Katharinenstraße 47, 86899 Landsberg
E-Mail: Daniela.Moritz@herzogsaegmuehle.de
Das Institut für Internationale und Digitale Kommunikation (InDi) bietet einen Intensivkurs Deutsch C1 für Geflüchtete an, die möglicherweise an einem Studium interessiert sind.
Die benötigten Unterlagen zur Anmeldung finden Sie in der Anlage. Bitte richten Sie Ihre Anmeldung an integra@umwelt-campus.de
Von 9. bis 23. August findet ein gemeinsames Projekt der Integrationslots*innen im Oberland statt. Gezeigt werden Beispiele von Integration aus den jeweiligen Landkreisen, die durch den hervorragenden Einsatz von Ehrenamtlichen aus den Helferkreisen gelingen konnten.
Auch aus dem Landkreis Landsberg am Lech finden Sie Bilder und Texte unter: http://www.empowered-by-ehrenamt.de (die Seite ist ab 9. August aktiv)
sprungbrett-intowork.de ist die Praktikumsbörse für geflüchtete und zugewanderte Jugendliche in Bayern. Ziel ist es, Schüler*innen aus den Berufsintegrations- und Deutschklassen zu ermöglichen, Berufe kennenzulernen.
Derzeit werden auf der Plattform quer durch den Freistaat und branchen-übergreifend ca. 4.350 Praktikumsplätze explizit für junge Geflüchtete und Zugewanderte angeboten.
Es gibt auch im handwerklichen Bereich Ausbildungen mit einer Ausbildungsdauer von zwei Jahren (siehe Anlage).
Diese können dann anschließend durch ein zusätzliches Ausbildungsjahr im Rahmen einer dreijährigen Ausbildung erweitert bzw. vertieft werden.
Sollten Sie weitere Fragen zum Thema haben, bitte ich Sie, sich an die für Sie zuständige Handwerkskammer für München und Oberbayern bzw. an
Brief der Neuigkeiten Nr. 62 – CORONA - Juni 2021     
Gutachten in Verfahren der Familienzusammenführung: Möglichkeiten der Beschaffung von Dokumenten für eritreische Flüchtlinge:
In Deutschland werden besonders hohe Anforderungen an vorzulegende Dokumente gestellt, wodurch das Recht auf Familiennachzug für eritreische Staatsangehörige häufig eingeschränkt werde.
Die Organisation Equal Rights Beyond Borders und das International Refugee Assistance Project (IRAP) haben ein umfangreiches Gutachten zu den Möglichkeiten der Beschaffung von Dokumenten für eritreische Flüchtlinge vorgelegt.
Referent: Frederic Lwano, Refugio München.
Kostenlos.
Flyer mit weiteren Informationen.
Anmeldung bis 19.07.21 bei s.grueninger@diakonie-neu-ulm.de .
„Der Rückzug der US-Streitkräfte sowie der NATO-Truppen aus Afghanistan soll in diesem Jahr vollzogen werden. Was bedeutet der Truppenabzug für das politisch instabile Land?
Welche wirtschaftlichen und humanitären Folgen könnte dies für Afghanistan haben? Welche Zukunftsperspektiven erwartet die Afghanen im Lande?“
Kostenlos.
Brief der Neuigkeiten Nr. 65 – CORONA - September 2021     
Wir suchen Teilnehmer:innen aus Süd-Ost und Ost-Europa für die Ausbildung zum/zur Integrationsbegleiter:in.
41 Migrant*innen aus 20 Nationen übersetzen mittlerweile in 26 Sprachen Elterngespräche, Aufklärungsgespräche, informieren und betreuen ehrenamtlich gelingende Integration im Landkreis Landsberg am Lech. Die Nachfrage ist hoch.
Damit diese Erfolgsgeschichte weitergehen kann, suchen wir für die im Herbst startende neue Ausbildung noch Interessierte. Falls Sie jemanden kennen, der hier schon gut angekommen ist, dann bitte Kontakt an die Integrationslotsin.
Brief der Neuigkeiten Nr. 62 – CORONA - Juni 2021     
Ab sofort treffen sich
Jeder Mann der Spaß am Ratschen hat und den Austausch liebt, ist willkommen. Verschiedene Karten und Brettspiele liegen auch bereit.
Vielen Dank für Ihr tolles Engagement bei der Unterstützung der Impfkampagne! Es zeigt sich, dass es auch weiterhin wichtig ist den vertrauensvollen Kontakt, der zwischen den Ehrenamtlichen und Migrant*innen besteht, zur Beseitigung von Fakenews und Vorbehalten zu nutzen.
Die Bayerische Integrationsbeauftragte Frau Gudrun Brendel-Fischer hat eine Video-Kampagne zum Thema: „Ich lasse mich impfen!“ gestartet.
Darin werben Menschen in den unterschiedlichsten Herkunfts- und Muttersprachen mit selbstgedrehten Kurzvideos für eine Corona-Impfung.
Ein Impfbotschafter hielt in einem Video auch seine eigene Covid-19 Schutzimpfung fest.
Zu den Videoclips bei Youtube.
„Frau und Beruf GmbH“ IN und UM Landsberg am Lech ist ein Dienstleistungsunternehmen an der Schnittstelle von Familie- Beruf- Arbeitswelt.
Sie ist in Landsberg am Lech, Fürstenfeldbruck, Bad Tölz, Garmisch-Partenkirchen und München zu finden.
Die Angebote sind für die Teilnehmenden kostenfrei, da die GmbH vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union und aus Landesmitteln des Freistaats Bayern finanziert wird.
Die Teilnehmenden sind überwiegend Frauen, jedoch wird das Angebot auch gerne, gerade zu den Themen der Digitalisierung, von Männern angenommen.
Für die Zeit ab 01.07.2021 werden an alle Leistungsberechtigten ab Vollendung des 15. Lebensjahres
jeweils für den Zeitraum von drei Monaten (= 15) FFP2-Masken ausgegeben.
Die Masken werden den Leistungsberechtigte im Landkreis Landsberg am Lech demnächst auf dem Postweg zugehen.